Stottern ist eine Redeflussstörung, welche meist im Kindesalter beginnt und häufig eine genetische Ursache hat. Es äußert sich in Form von Laut- oder Silbenwiederholungen (Ba-Ba-Banane), Dehnungen (Ffffffffflugzeug) oder Blockierungen (—–Balkon). Bei Letzterem bleibt der Patient „stecken“ und baut oft starke Anspannungen auf. Zu den eben genannten „Kernsymptomen“ kommen nicht selten „Begleitsymptome“, wie Mitbewegungen des Kopfes oder Schließen der Augen, hinzu. Stottern kann sowohl im Kindes- als auch Erwachsenenalter zu einer großen psychischen Belastung führen.
In meiner bisherigen Tätigkeit als Logopädin musste ich leider häufig feststellen, dass stotternde Patienten ihr Leben nach der Redeflussstörung ausrichten, also beispielsweise in einem Beruf arbeiten, in dem kaum gesprochen werden muss, obwohl die Patienten eine andere Tätigkeit viel lieber ausführen würden.
Umso wichtiger ist es, diesen Menschen zu helfen und in der logopädischen Therapie daran zu arbeiten, dass das Sprechen flüssiger gelingt. Es ist wichtig zu wissen, dass Stottern nicht heilbar ist. Es gibt jedoch ein breites Spektrum an Ansätzen und Sprechtechniken, die für Patienten sehr hilfreich sein können.
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